Der Sandguss ist ein jahrhundertealtes Handwerk, das auch in der heutigen Zeit weit verbreitet ist. Dieser Blogbeitrag konzentriert sich auf den Vorgang des Abformens, der ein wesentlicher Schritt im Sandgussverfahren ist.
Der entscheidende Bestandteil des Sandgusses ist natürlich der Sand. Nicht alle Sandarten sind gleichermaßen für den Sandguss geeignet. Idealerweise sollte der Sand einen hohen Quarzgehalt aufweisen, um qualitativ hochwertige Gussteile herzustellen.
Ein Sandmischer ist ein unverzichtbares Werkzeug im Sandgussverfahren. Er sorgt dafür, dass die verschiedenen Sandbestandteile im richtigen Verhältnis zueinander stehen. Die Durchflussmenge des Sands ist ein entscheidender Faktor, da sie die Menge an Harz und Härter bestimmt, die dem Sand hinzugefügt werden.
Die Menge des zugefügten Harzes und Härters hängt von der Art des Gussstücks ab und richtet sich nach dem Gewicht des Sands. Je dicker das gewünschte Gussstück ist, desto mehr Harz wird benötigt. Die Harzmenge sollte immer zwischen 0,8 % und 1,2 % des Gewichts des Rohsandes liegen.
Das Gleiche gilt für die Menge des Härters. Üblicherweise wird beim Sandguss eine organische Säure - wie P-Toluolsulfonsäure oder Xylolflavinsäure - verwendet. Ihre Menge richtet sich nach der Menge des dem Sand zugesetzten Harzes. In der Regel beträgt die Menge des Härters zwischen 30 und 50 % der Harzmenge, abhängig von der Temperatur des flüssigen Metalls. Je höher die Temperatur des flüssigen Metalls ist, desto weniger Härter wird benötigt.
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