Die Bedeutung eines soliden Engineerings erstreckt sich über den bloßen Einsatz technologischer Expertise hinaus. Sie beinhaltet ebenso die Messung der Qualität und die kontinuierliche Verbesserung der Produktionsprozesse.
Um Legierungen von höchster Qualität herzustellen, bedarf es spezifischer und zuverlässiger Produktionsverfahren sowie entscheidender Qualitätskontrollmaßnahmen. In diesem Artikel legen wir den Fokus auf die Qualitätskontrolle während der Herstellung von Legierungen in den drei Hauptprozessen: dem Schmelzen, Umformen und der Nachbehandlung nach dem Gießen.
Der Schmelzprozess variiert je nach Kupferlegierung, dennoch gibt es allgemeine Prinzipien und Anforderungen, die befolgt werden sollten:
Allgemeine Schmelzgrundsätze: Ofenchargen müssen sorgfältig gereinigt, vorgewärmt und von Feuchtigkeit befreit werden. Aufgrund der leichten Oxidation und Gasabsorption der flüssigen Kupferlegierung sollte zügig geschmolzen und gegossen werden. Die Schmelztemperatur und das Ofengas müssen sorgfältig kontrolliert werden, und der Ofen sollte regelmäßig gewartet werden.
Anforderungen an das Schmelzmaterial: Die verwendeten metallischen Rohstoffe umfassen reine Metalle mit einer Reinheit von 99,9 %, Zwischenlegierungen und recycelte Materialien. Der Anteil der Zwischenlegierungen sollte genau überwacht werden, um Zusammensetzungsfehler zu vermeiden. Recycelte Materialien müssen sorgfältig gereinigt, entölt und getrocknet werden, um Verunreinigungen und andere Metalle zu verhindern.
Der Schmelzvorgang: Dieser umfasst vier wesentliche Schritte, die präzise durchgeführt werden müssen. Dazu gehören die Beladung des Induktionsofens, das Schmelzen unter einer Abdeckung bei Legierungen, die leicht oxidieren, die Kontrolle der chemischen Zusammensetzung mittels eines Spektrumanalysators und die Verwendung einer atmosphärischen Erstarrungsmethode zur Bestimmung des Gasgehalts in der Ofenprobe.
Während des Umformprozesses sind sechs entscheidende Kontrollschritte von Bedeutung:
Die Nachbehandlung umfasst Reinigung, Wärmebehandlung zur Verbesserung der Eigenschaften, Gefüge und Metallographie, sowie Lösungsbehandlung für übersättigte Mischkristalle zur Steigerung der Korrosionsbeständigkeit. Die Alterungshärtung erhöht die Festigkeit und reduziert die Zähigkeit.
Die grobe Bearbeitung hilft, Lunker, Einschlüsse und Sandlöcher in Gussteilen zu erkennen und festzustellen, ob genügend Bearbeitungsspielraum vorhanden ist.
Bei nicht sichtbaren Fehlern und hohen inneren Qualitätsanforderungen wird die zerstörungsfreie Prüfung zur Kontrolle der inneren Qualität eingesetzt.
Einer der letzten Schritte vor der Fertigstellung des Produkts ist die Endbearbeitung, bei der wir individuelle Bearbeitungslösungen anbieten oder Vorschläge umsetzen, die direkt vom Kunden kommen. Je nach den Eigenschaften der Produkte führen wir vor der Auslieferung eine Endkontrolle durch, um zu bestätigen, dass die Produkte den technischen Anforderungen des Kunden entsprechen.
Diese Prinzipien und Methoden zur Produktionskontrolle machen AMPCO METAL zu einem führenden Unternehmen in der Metallumformungsbranche, das hochleitfähige Kupferlegierungen liefert und die Anforderungen seiner Kunden erfüllt.
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